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Das stammt auch aus einer – für mich – ziemlich anderen Zeit und war eine Reaktion auf allzu viel Lesen und Youtube-Videos gucken:

Man glaubt es nicht, drum sag ich’s euch,
die Lüge schmerzt, der Heuchler keucht:

In Deutschland und der ganzen Welt
mir eine Gruppe nicht gefällt.

Schon früh, da ist sie aufgetaucht,
versteckt gar hinter Schall und Rauch.

Die Herrscher all der vielen Welten
sich ihr nicht in den Weg rein stellten.

Zu mächtig war ihr Einfluss nämlich
auf der Menschen Kopf, wie grämlich.

Denn an Listen sind sie reich,
reicher als der reichste Scheich.

So führten sie, als Weltverwalter,
die Menschheit bis ins Mittelalter.

Dort war der Gräuel Höhepunkt,
die Erde sei ja nicht mal rund.

Technologie oder gar Fortschritt?
Wehe dem der für sie stritt!

Ja, so ging es immer weiter,
abwärts auf der Ruhmesleiter.

Bis irgendwann ein weiser Mann,
bemerkte, dass er denken kann.

So kam es wie es kommen musste.
Dieser Mensch der schon viel wusste,

Verbrannt wurd’ er, mit Haut und Haaren
von der Gruppe, mit Fanfaren.

Doch vergessen wurd’ er nicht
So mancher sah’s als seine Pflicht,

des verbrannten Werk zu ehren.
Zu denken, und sich auch zu wehren,

gegen Listen, Betrug und Hetze
dieser Gruppe und ich schätze,

dies war der Anfang dann vom Ende
der Herschafft dieser Art Verbände.

Allerdings, die Uhr die tickt
und wer dann mal auf heute blickt

wird feststelln’ das zu früh gefreut
wer untersucht die Menschheit heut’

und denkt die Gruppe sei verschwunden,
geleckt hat sie sich ihre Wunden

und auferstanden aus dem Staub
erneut mit Ruf- und Rechteraub

versucht sie diese Welt zu greifen
und in Mitgliedschaft zu schleifen,

doch man will sie nicht mehr hören,
mit ihren Reden, ihren Chören.

Drum ham‘ sie sich was einfalln’ lassen
Was Geld bringen soll in ihre Kassen,

Verschmelzung mit dem Staat der Länder.
Das erweitert ihre Ränder,

So sichern sie ihr Angesicht.
Illegal? Die kümmert’s nicht.

Nun steh’ ich hier und dichte fein,
auf die leere Menge ein.

Denn der Austritt der ist teuer,
und außerdem gibt’s auch die Steuer

die sozialen Zwecken dient,
doch die Gruppe heimlich grient,

denn acht Prozent kann sie entbehren.
Das wird ihr Herz nicht stark erschweren,

denn Geld das haben sie genug,
nicht etwa durch Finanzbetrug?

Nein, die Steuern die wir zahlen,
der gewinnenden Partei der Wahlen,

Gehen auch, und nicht zu knapp,
an diese jene Gruppe ab.

Und die Moral von der Geschicht’
Egal ob Mitglied oder nicht,
als Bürger ist es unsre’ Plicht
zu finanziern’ wer uns zerbricht.

Ein kleines Gedicht, dass ich schrieb als das Thema mal wieder eine Weile in den Medien diskutiert wurde:

Bei jedem Leid, bei jedem Tod
Politiker, sie sehen rot.
Ob Amoklauf, ob Massenmord
„Die Killerspiele müssen fort!“

Sie verderben uns’re Jugend
Sie beschmutzen jede Tugend.
Wer sie spielt, so schlecht sie sind,
Tötet jeden, ob Frau, ob Kind.

Die Killerspiele sind so schlimm
Sie lehren töten ohne Sinn!
Sie motivier’n zu Gräueltaten
In allen Größen, allen Arten!

Drum werden sie verbannt für immer
Aus jedem deutschen Kinderzimmer.
Auf das nicht nötig, nicht jetzt noch bald,
Elterliche Erziehungsgewalt!

Denn eins ist sicher, kleiner Wicht,
Eltern wissen’s, Kinder nicht:
Der wahre Killer, es ist zum flennen,
Sind Eltern die ihr Kind nicht kennen!

Damals war die Welt noch so einfach…

Ich rannte, bis ich am Ende einer kleinen Straße das Haus meines Onkels sah. Die Sonne war beinahe untergegangen und mein Onkel war gerade dabei die Kuhschweine und Schafschweine in den Stall zu treiben, als sein Blick auf mich fiel, wie ich keuchend und vor Schweiß triefend die Straße entlang kam. Sein Blick verfinsterte sich als er meine staubige und an ein paar Stellen kaputte Kleidung sah und er begann sich in meine Richtung zu bewegen.

„Du solltest besser eine sehr gute Erklärung dafür haben, dass du dermaßen dreckig hier ankommst.“ fauchte er mit kaum verstecktem Zorn. „I- Ich war in der Schule.“ ein leichtes Zittern hatte sich in meine Stimme geschlichen. „Das weiß ich wohl. Der einzige Grund warum ich dich da hin gehen lasse ist, dass meine Schwester mich hat versprechen lassen dir eine eine Bildung zu ermöglichen, als würdest du irgendwas im Leben erreichen können. Aber seit wann erfordert es die Schule, dass du dich auf dem Boden wälzt und deine Kleidung kaputt machst?“ Er hatte mich fast erreicht. „D- d- das war… ich meine… i- ich bin gestolpert.“ In dem Moment als er vor mir stand holte er aus und gab mir eine schallernde Ohrfeige, die mich fast umgerissen hätte. „Wie bescheuert bist du eigentlich? Gestolpert? Nicht mal laufen kannst du? Na los, verzieh dich ins Bett! Dein Essen verfüttere ich an die Tiere, die müssen nämlich deine Kleidung bezahlen.“

Mit dröhnendem Kopf ging ich ins Haus und legte mich in mein Bett, welches aus einer dünnen Decke und einer Schicht Stroh in der Ecke des Esszimmers bestand. Auf dem Küchentisch sah ich einen Teller mit altem, trockenem Griesbrei. Mein Abendessen. Nicht das es sonderlich gut schmecken würde, aber ich hatte den Tag nichts gegessen und natürlich wegen des Nachsitzens nicht meine übliche Nahrungs­ergänzungs­maßnahme durchführen können. Doch ich wusste es besser als einem direkten Befehl meines Onkels zuwider zu handeln. Das letzte Mal als ich das getan habe – was schon lange her war – musste ich eine Woche lang bei den Tieren schlafen. Ich wartete mit geschlossenen Augen bis mein Onkel den Griesbrei mit raus genommen hatte und schließlich in seinem Schlafzimmer verschwunden war, dann versuchte ich einzuschlafen.

Doch mein Magen hielt mich wach. Es half Alles nichts, ich könnte mit diesem leeren Gefühl im Bauch nicht einschlafen. Also beschloss ich wider besseren Wissens heute Nacht zu essen. Etwas aus der Speisekammer zu stehlen kam nicht in Frage. Onkel würde es merken. Nein, ich musste das nachholen, was ich diesen Nachmittag nicht geschafft hatte. Auf Zehenspitzen schlich ich unter ständigen Blicken auf die Schlafzimmertür aus dem Haus und in Richtung des Waldes.

Es geht weiter in Teil 4

Als ich endlich aus der Schule trat, hatte es schon begonnen zu dämmern. Ich war kaum fünf Meter in Richting des Hauses meines Onkels gelaufen als ich plötzlich ein Stampfen hörte. Mein linkes Bein wurde hoch gestoßen und ich fiel der Länge nach hin. Hustend vor Staub versuchte ich meinen Atem wiederzuerlangen und zu verstehen was passiert war. Beim Aufsetzen stieß ich dann auf den Grund für meinen Sturz: Eine kleine Erdsäule die aus dem Boden ragte wo vorher mein Fuß gestanden hatte.

Auch dieses Rätsel war im nächsten Moment gelöst, als Goro hinter einer Mauer hervortrat, Anführer der kleinen Bande Erdbändiger die heute Sonderunterricht erhalten hatte. Wie immer dauerte es nicht lange bis auch seine vier Bändiger-Freunde aus dem Schatten traten und gemeinsam, doch einen Schritt hinter Goro auf mich zu gingen. „Freunde“ war vielleicht etwas zuviel gesagt. Unter ihnen hatte sich entsprechend ihres Talentes zum Erdbändigen eine Hackordnung gebildet und Goro, welcher an der Spitze dieser Hackordnung stand, betrachtete die Anderen mehr wie Gefolgsleute die ihm Gehorsam schuldeten. Ich, der ich garkein Talent zum Bändigen und zusätzlich noch eine mickrige Statur hatte, war natürlich mehr wie eine Ameise in seinen Augen.

„Hey Pip, was hälst du von meiner neuen Fähigkeit? Damit werde ich jeden Feuerbändiger zu Fall bringen, der meint er könne auch nur einen Fuß auf das Land des Erdkönigreiches setzen, meinst du nicht auch?“ „Nun, wenn du sie – wie mich – feige von hinten attackierst hast du vielleicht eine Chance.“ Im Nu war sein Gesicht von Wutfalten verzerrt. „Nennst du mich etwa einen Feigling?! Ich zeig dir gleich wer hier feige ist, wenn ich dich mit meinen gewaltigen Bändigerkräften in den Boden stampfe!“ „Oh ja, das beweist deinen Mut: Vermöbel mit deinen Kräften einen Nichtbändiger der halb so groß ist wie du, mit vier Kumpanen als Unterstützung. Was ist denn los? Angst ich könnte mich wehren?“ Nun verfärbte sich sein Gesicht in ein tiefes Rot. „Na warte, dir zeig ichs! Los, machen wir ihn fertig!“ Ich rannte so schnell wie ich nur konnte, während die Fünf begannen kleine Felsen aus dem Boden zu treten und auf mich abzufeuern. Sie waren zwar keine sonderlich guten Schützen aber der eine oder andere Fels traf mich trotzdem und später würde ich meine schnelle Zunge sicherlich verfluchen.

Es geht weiter in Teil 3

Dies ist mein Dorf. Es ist nicht groß. Es kann nicht mit Metropolen wie Omashu oder gar Ba Sing Se konkurrieren, aber es ist mein Dorf. Ich bin hier aufgewachsen und werde vermutlich mein ganzes Leben hier verbringen. Es gibt eine Schule, einige kleine Läden, die das wenige verkaufen was die Armee uns lässt und ansonsten nichts was das Leben hier in irgendeiner Weise interessant machen könnte.

Das Dorf ist umgeben von Bergen, die selber in alle Richtungen von dichtem Wald umgeben sind. Dies ist der Grund warum der Krieg mit der Feuernation – abgesehen von den erheblichen Steuern zur Versorgung der Armee – mein Dorf weitestgehend unbeeindruckt lässt. Das Dorf produziert schlichtweg nicht genug, als dass es die Überwindung eines Gebirgskammes wert gewesen wäre.

An diesem Tag saß ich, wie jeden anderen auch in der Schule und hörte mit einem halben Ohr unserer Lehrerin zu, die versuchte uns die Geschichte des Erdkönigreichs näher zu bringen. Die „großartige“ Zeit vor dem Angriff der Feuernation und dem Verschwinden des Avatars. Aber was nutzt es diesen vergangenen Zeiten nachzuhängen? Wäre es nicht interessanter etwas über die jetzigen Ereignisse zu erfahren? Das ist allerdings fast unmöglich, denn abgesehen von der Karawane die alle zwei Monate hier durch kommt um zu Handeln und die Steuern einzutreiben kommt niemand auch nur in die Nähe meines Dorfes. Entsprechend ist das Leben hier unsagbar langweilig. Vielleicht ist es das was unsere Lehrerin uns mit ihrem nicht enden wollenden Vortrag über die staubige Geschichte dieses ach so großartigen Königreiches sagen wollte: Es war hier immer langweilig, es ist langweilig und es wird immer langweilig sein.

Träge blickte ich, mich am Kopf kratzend, durch das Klassenzimmer und auf die fünf leeren Stühle und Pulte. Das sind die Pulte der fünf Erdbändiger die mein Dorf in den Jahren hervorgebracht hat seit der letzte Rekrutierer der Armee hier war. Aufgrund des Krieges erhielten sie heute, wie jeden zweiten Nachmittag Unterweisung im Erdbändigen von Captain Rocko, dem Vertreter der Armee der unserem Dorf zugeteilt ist. Das wäre großartig! Anstatt hier herumzusitzen und uninteressanten Fakten über kulturelle Hintergründe zu lauschen, draußen sein und Erdbändigen lernen. Es hätte mir nichtmal etwas ausgemacht, wenn ich dann in den Krieg ziehen müsste. Alles ist besser als hier Zeit totzuschlagen und nichts zu tun.

In diesem Moment unterbach die Lehrerin meinen Gedankengang indem sie mit einem Stück Kreide nach mir warf. Wütend rieb ich mir die Stirn und starrte meine Lehrerin an. Schnaubend sagte sie mit fast zugekniffenen Augen „Ich war gerade dabei deinen Mitschülern von der Revolte der Sandbändiger gegen die Verwaltung der Stadt Taku zu berichten, aber wenn du das alles schon weißt, kannst du mir vielleicht sagen warum die Sandbändiger die Stadtverwaltung nicht anerkannten?“ Nach kurzer Überlegung erwiderte ich „Weil ihre Kinder zur Schule gehen sollten und dort langweiligen Vorträgen zu langweiliger Geschichte zuhören?“ In der Stille die nun herrschte hätte man eine Haarnadel fallen hören können. Als die Stille begann auf meine Ohren zu drücken, zischte meine Lehrerin „Nachsitzen. Und ich werde deinen Elt… deinem Onkel davon berichten.“

Es geht weiter in Teil 2

Diese Geschichte spielt in der Welt von „Avatar – Der Herr der Elemente“ und ist angesiedelt in der Zeit von Aangs Abwesenheit, vor den Ereignissen der ersten Staffel der Serie.

Es geht um einen kleinen Jungen, dessen abgelegenes Dorf im Erdkönigreich vom Krieg weitestgehend unbeeinflusst geblieben ist und der versucht alleine zurecht zu kommen aber eines Tages von unerwarteter Seite Hilfe erhält…

Es geht weiter in Teil 1

Hallo und wilkommen auf meinem Bloeergh!

Ich habe diesen Bloeergh erstellt um das Zeug was tagtäglich aus meinem Kopf heraus kommt etwas zu sortieren, mit dir und anderen wie dir zu diskutieren (falls du Lust dazu hast) und früher oder später eine kleine Chronik zu haben die meinem zukünftigen Psychiater Aufschluss darüber geben könnte was mit mir nicht stimmt (einiges).

Der Plan sieht vor, kleine Geschichten niederzuschreiben die mir manchmal einfallen und in kurzen Bloeergheinträgen ins Internet zu pusten. Ob das funktioniert und wenn ja, mit welcher Frequenz wird sich in der nächsten Zeit zeigen. Ansonsten wünsche ich dir Spaß beim Lesen und danke für die Aufmerksamkeit!

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Hello and welcome to my Bloeergh!

I created this Bloeergh to sort and discuss with you (if you want to) and people like you what comes out of my head every day and sooner or later have a small chronicle that my future psychiatrist can maybe use to shed some light on what’s wrong with me (a lot).

The plan entails writing down small storys that I sometimes come up with and blowing them in the Internet in short Bloeerghposts. Whether that works and if so, with what frequency will present itself by and by. Other than that I hope you’ll have fun reading and thank you for your attention!