Archives for category: Gereime

Der Dekubaum ist alt und weise,
die weisen Worte spricht er leise,
und schickt auf eine große Reise,
den Link mit seiner Leuchtameise.

Salia ist klein und grün,
und hält ihn auf, ganz keck und kühn.
Ein böses Schicksal wird ihm blüh’n,
er soll sich um Kontakt bemüh’n.

Auf seiner Reise lernt Link kennen,
die Malon mit den vielen Hennen.
Ihr Papa sollt‘ zum Schloss schnell rennen,
doch konnt nicht anders als zu pennen.

Die Wachen können Link nicht schnappen,
nichteinmal sehen, geschweige packen.
Mit List und ohne Schwerterhacken,
entrinnt er ihrer Speere Zacken.

Nun sieht ihn schon Prinzessin Zelda,
erkennt ihn gleich am Grün der Wälder,
im Lichthof – es ist ganz schön hell da –
erbittet Rettung der Länder, Felder.

Der kleine Link, er zögert nicht,
den dunklen Ganondorf in Sicht,
verspricht zu helfen, macht’s zur Plicht:
Kämpfen will er, für das Licht.

[Es geht weiter in Teil 2]

Dies ist ein kleines Gereime, dass ich zu dem Spiel Legend of Zelda: Ocarina of Time schreibe. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele und mein aktueller Spaß an der 3D Variante und die positive Rückmeldung zu meinem anderen Gereime hat mich bewogen und inspiriert, dies zu versuchen.

Eine Warnung an jeden der das Spiel selber noch nicht gespielt hat: Es werden viele Storyelemente gespoilert… abgesehen davon, solltet ihr euch das Spiel wirklich besorgen und spielen!

[Es geht los mit Teil 1]

What happens when I’m sitting in an exam and have nothing left to do…

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Was passiert wenn ich in einer Klausur sitze und nichts mehr tun kann…

V

Is there any chance in hell,
remembering all of this Bell().
I might go insane,
cannot ascertain,
what once was inside my brain.

VI

The hexagon is quite a shape,
for there will be no hole to gape,
when ordering them side by side,
and making sure they do collide.

VII

The reason for this awful mess
is, as you probably can guess,
my skill (read: utter uselessness)
to operate while under stress.

VIII

The last in haiku
I really want to go home
Thank you for reading

What happens when I’m sitting in an exam and have nothing left to do…

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Was passiert wenn ich in einer Klausur sitze und nichts mehr tun kann…

I

My mind is blank, my paper empty,
chance of success is gone.
The rest of the time I might as well be
rhyming since I am done.

II

I sit here and I am useless
It’s neither the fear nor the stress.
The one that I am,
the idiot man,
is stupid, I have to confess.

III

My head is filled with stupid prose,
pen shaking in my hand.
I cannot help to envy those
who are able to understand.

IV

The clock is ticking, slower than ever,
I am but a stone on the ground.
But I’m sitting here, and to appear clever,
I’ll write ‚til the time runs out.

Hier gehts zu Teil 2

Dies hier habe ich an die Waschmaschine in der WG-Küche gehangen.

Das Ding hier macht ne Menge Krach,
d’rum wird, wem hier nach elf Uhr Nacht,
den lauten Schleudergang an macht,
ein Feuer unter’m Arsch entfacht.

Falls du denkst ich mach nur Scherze,
dann schreie nicht zu laut vor Schmerze,
wenn sie beim nächsten Mal mit Kerze,
entflammt wird, deine Scheißpoperze.

Erstaunlich was einem so um halb zwei Uhr nachts einfällt wenn man aus irgendeinem Grund nicht schlafen kann…

This little gem was created after an evening in my favourite irish pub when I, not exactly sober *cough*, posted this on the timeline of a new Facebookacquaintance…

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Dieses kleine Juwel entstand nach einem Abend in meinem Lieblingsirishpub als ich nicht mehr ganz nüchtern *hust* auf die Timeline einer neuen Facebookbekanntschaft postete…

Wubbididubbididu
I am drunk and so are you.
We drank ‚til two o’clock tonight,
some Facebook-friends we are, we might.
My poets prowess are no shame,
so I will post this just the same.

Das stammt auch aus einer – für mich – ziemlich anderen Zeit und war eine Reaktion auf allzu viel Lesen und Youtube-Videos gucken:

Man glaubt es nicht, drum sag ich’s euch,
die Lüge schmerzt, der Heuchler keucht:

In Deutschland und der ganzen Welt
mir eine Gruppe nicht gefällt.

Schon früh, da ist sie aufgetaucht,
versteckt gar hinter Schall und Rauch.

Die Herrscher all der vielen Welten
sich ihr nicht in den Weg rein stellten.

Zu mächtig war ihr Einfluss nämlich
auf der Menschen Kopf, wie grämlich.

Denn an Listen sind sie reich,
reicher als der reichste Scheich.

So führten sie, als Weltverwalter,
die Menschheit bis ins Mittelalter.

Dort war der Gräuel Höhepunkt,
die Erde sei ja nicht mal rund.

Technologie oder gar Fortschritt?
Wehe dem der für sie stritt!

Ja, so ging es immer weiter,
abwärts auf der Ruhmesleiter.

Bis irgendwann ein weiser Mann,
bemerkte, dass er denken kann.

So kam es wie es kommen musste.
Dieser Mensch der schon viel wusste,

Verbrannt wurd’ er, mit Haut und Haaren
von der Gruppe, mit Fanfaren.

Doch vergessen wurd’ er nicht
So mancher sah’s als seine Pflicht,

des verbrannten Werk zu ehren.
Zu denken, und sich auch zu wehren,

gegen Listen, Betrug und Hetze
dieser Gruppe und ich schätze,

dies war der Anfang dann vom Ende
der Herschafft dieser Art Verbände.

Allerdings, die Uhr die tickt
und wer dann mal auf heute blickt

wird feststelln’ das zu früh gefreut
wer untersucht die Menschheit heut’

und denkt die Gruppe sei verschwunden,
geleckt hat sie sich ihre Wunden

und auferstanden aus dem Staub
erneut mit Ruf- und Rechteraub

versucht sie diese Welt zu greifen
und in Mitgliedschaft zu schleifen,

doch man will sie nicht mehr hören,
mit ihren Reden, ihren Chören.

Drum ham‘ sie sich was einfalln’ lassen
Was Geld bringen soll in ihre Kassen,

Verschmelzung mit dem Staat der Länder.
Das erweitert ihre Ränder,

So sichern sie ihr Angesicht.
Illegal? Die kümmert’s nicht.

Nun steh’ ich hier und dichte fein,
auf die leere Menge ein.

Denn der Austritt der ist teuer,
und außerdem gibt’s auch die Steuer

die sozialen Zwecken dient,
doch die Gruppe heimlich grient,

denn acht Prozent kann sie entbehren.
Das wird ihr Herz nicht stark erschweren,

denn Geld das haben sie genug,
nicht etwa durch Finanzbetrug?

Nein, die Steuern die wir zahlen,
der gewinnenden Partei der Wahlen,

Gehen auch, und nicht zu knapp,
an diese jene Gruppe ab.

Und die Moral von der Geschicht’
Egal ob Mitglied oder nicht,
als Bürger ist es unsre’ Plicht
zu finanziern’ wer uns zerbricht.

Ein kleines Gedicht, dass ich schrieb als das Thema mal wieder eine Weile in den Medien diskutiert wurde:

Bei jedem Leid, bei jedem Tod
Politiker, sie sehen rot.
Ob Amoklauf, ob Massenmord
„Die Killerspiele müssen fort!“

Sie verderben uns’re Jugend
Sie beschmutzen jede Tugend.
Wer sie spielt, so schlecht sie sind,
Tötet jeden, ob Frau, ob Kind.

Die Killerspiele sind so schlimm
Sie lehren töten ohne Sinn!
Sie motivier’n zu Gräueltaten
In allen Größen, allen Arten!

Drum werden sie verbannt für immer
Aus jedem deutschen Kinderzimmer.
Auf das nicht nötig, nicht jetzt noch bald,
Elterliche Erziehungsgewalt!

Denn eins ist sicher, kleiner Wicht,
Eltern wissen’s, Kinder nicht:
Der wahre Killer, es ist zum flennen,
Sind Eltern die ihr Kind nicht kennen!

Damals war die Welt noch so einfach…